Nicht auf den Mund(t) gefallen – Mein Wochenrückblick u.a. mit folgenden Themen: Digitalisierung diskutiert | INSEK-Dialog auf dem Holzweg | Meine Meinung zum 29 Euro Ticket für Berlin | FRAU MACHT POLITIK am 6. Oktober | u.v.m.
Ein kleiner Rückblick auf die politische Woche
Diese Woche befasste ich mich mit den Mitgliedern des Landesfachausschusses mit dem breiten Themenfeld der Digitalisierung. Dabei kamen viele Punkte und Problemfelder zur Sprache. Digitale Infrastruktur und Netzabdeckung, die Bereiche Bildung und öffentliche Verwaltung, Cybersicherheit und KI – Es gibt viel zu tun in dem Bereich und Brandenburg hinkt im Vergleich zu anderen Regionen trotz seiner Digitalstrategie noch deutlich hinterher.
Auch die Stadtentwicklung von Oranienburg war prominentes Thema in der Woche. Das Zukunftsforum im Rahmen des INSEK-Dialoges hatte einige Perspektiven aufgezeigt. Auffällig war, dass die Stadt in der Wohnbaulandentwicklung noch viele Potenziale bescheinigt bekam. Vor allem neue Blöcke und viel Beton, wo heute noch Grünflächen und Gärten sind, war das Ergebnis der Analyse. Es ist aber wohl sehr fraglich, wie dieses Konzept noch mit dem Gedanken Nachhaltigkeit und lebenswerte Stadt vereinbar ist.
Meine Meinung zum 29-Euro-Sonderticket für Berlin
Der VBB erhöht zum 1. Januar 2024 seine Ticketpreise. Ein Fahrschein Berlin ABC kostet danach 4,40 Euro. Zudem werden viele andere Tarife an die gestiegenen Kosten der Fahrgastunternehmen angepasst. Der Berliner Senat wird dennoch ab dem kommenden Jahr das 29-Euro-Ticket an den Start bringen und wieder mit vielen Millionen Euro subventionieren.
Die neuen Tariferhöhungen des VBB sind dabei auf den ersten Blick gesehen vertretbar, wie ich finde. Denn sie betreffen vor allem die Einzelfahrausweise. Die Pendlerinnen und Pendler der Region setzen ohnehin vorwiegend auf das 49-Euro-Deutschlandticket und das bleibt vom Preis her gleich. Das 29-Euro-Ticket für den Berliner Tarifbereich AB ist dagegen der falsche Weg und schlicht unwirtschaftlich. Das Geld, das der Senat hierfür aufwendet, sollte besser in die gemeinsame Infrastruktur investiert werden. Denn dort haben wir gemeinsam mit Berlin noch viel zu tun.
FRAU - MACHT - Politik!
Am kommenden Freitag, den 6. Oktober um 16.30 Uhr lädt die Frauen Union Oberhavel anlässlich der Kommunalwahlen zu ihrem diesjährigen frauenpolitischen Seminar nach Hennigsdorf ein. Als prominente Gastrednerin konnten wir Brandenburgs Justizministerin Susanne Hoffmann (CDU) gewinnen.
Ebenfalls wird der Bürgermeister der Stadt Hennigsdorf, Thomas Günther ein Grußwort halten. Interessierte Frauen sind herzlich willkommen.
Anmeldung unter: https://nuudel.digitalcourage.de/6J8PbvtrGVlfRpmv
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag,
Ihre Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt