Zur aktuellen Debatte und Diskussion um die Stromsituation in Oranienburg erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt:
„Unsere Stadtwerke haben die Öffentlichkeit und die Bundesnetzagentur über die aktuellen Kapazitätsengpässe im Stromnetz informiert. Damit ist klar, dass wir nun vielen privaten Häuslebauern und auch Gewerbeansiedlungen vorerst eine Absage erteilen müssen. Der Schaden für die Stadt ist immens. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir gemeinsam mit den Stadtwerken und den verantwortlichen Behörden diese Situation lösen werden. Wichtig ist, dass nun zügig mit dem übergeordneten Netzbetreiber EON/Edis die avisierte Übergangslösung auch umgesetzt wird, um den jetzigen Engpass zu überbrücken. Denn mit dem Bau des neuen Umspannwerks werden wir erst ab 2026 eine langfristige Lösung haben“, so Nicole Walter-Mundt.
„Gemeinsam mit unserem Landes- und Fraktionsvorsitzenden Dr. Jan Redmann werde ich nun in den nächsten Tagen mit der Stadtverwaltung und den Stadtwerken den Austausch suchen, um gemeinsam unsere Möglichkeiten auch auf Landesebene zu einer schnelleren Problemlösung zu besprechen“, erklärt die CDU-Politikerin.
Und weiter sagt Nicole Walter-Mundt: „Kritik an der ehemaligen Geschäftsführung um Alireza Assadi ist an dieser Stelle natürlich angebracht. Aber auch die neuen bundespolitischen Regeln zum Einbau von Wärmpumpen, zum Ausbau der E-Ladeinfrastruktur und der E-Mobilität tragen genauso wie das immense Wachstum der Stadt zur jetzigen Situation bei. Das darf auch das Wirtschaftsministerium um Robert Habeck und Michael Kellner nicht verkennen, wenn sie jetzt ausschließlich auf die hausgemachten Probleme zeigen“, kritisiert Nicole Walter-Mundt „Selbstverständlich muss der Bund die Kommunen, die örtlichen Stadtwerke und die Netzbetreiber auch in die Lage versetzen, die Energie- und Wärmewende zu stemmen. Wenn jetzt Oranienburg knapp 13,8 Millionen Euro aus eigener Kraft aufwenden muss, um das Netz für die neuen Anforderungen zu ertüchtigen, wo bleibt da eigentlich der substanzielle, auch finanzielle Beitrag des Bundes?“