Anlässlich der heutigen Beschlussfassung zur künftigen Zuwegung zur Gedenkstätte Sachsenhausen erklärt die Landtagsabgeordnete und Stadtverordnete Nicole Walter-Mundt (CDU):
„Der vorgelegte Kompromissvorschlag zur Frage der künftigen Zuwegung zur Gedenkstätte Sachsenhausen kann nun auch von der CDU-Fraktion mitgetragen werden. Voraussetzung war, dass die betroffene Anwohnerschaft mit dieser Lösung ebenfalls leben kann. Wichtig ist uns dabei vor allem, dass endlich die Verlegung des Reisebusparkplatzes aus dem Schäferweg realisiert wird. Leider ist es uns im Verlauf der Verhandlungen nicht gelungen, ein Übereinkommen mit den weiteren Fraktionen zu finden, die Reisebusse vollständig aus dem Wohngebiet herauszulösen. Umso wichtiger ist, dass der nun stattdessen anvisierte Straßenausbau nicht noch zu Lasten der Anwohnerschaft realisiert wird. Eine finanzielle Beteiligung an den Kosten des Straßenausbaus konnten wir als CDU zumindest abwenden.“
„ Richtig ist aber auch, dass eine nachhaltige Lösung des Konfliktes um die Zuwegung nur im Einvernehmen mit der Gedenkstätte und der Anwohnerschaft gelingen kann. Daher wird sich eine Arbeitsgruppe fortan regelmäßig treffen, um die Grundlagen für die notwendige Verkehrsberuhigung und Aufwertung des gesamten Areals zu legen. Dazu gehört, dass die Gedenkstätte uns und den Anwohnern zugesichert hat, verschiedene Varianten zu prüfen, um auch über eine Entlastung im Wohngebiet beim Thema ÖPNV diskutieren zu können. Wie der Linienbusverkehr in diesem Sinne ausgestaltet wird, soll einer der ersten Punkte sein, welchen wir in der ‚AG Zuwegung‘ anpacken möchten. Ein erstes Gespräch mit der Kreisholding und dem Geschäftsführer der OVG konnte ich dazu bereits führen. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir auch in dieser Frage endlich Fortschritte im Sinne einer Entlastung der Anwohnerschaft von den Emissionen des Busverkehrs erreichen können.“