Nicole Walter-Mundt (CDU) für den Landtag Brandenburg nominiert

Wahlkreismitgliederversammlung der CDU Leegebruch, Liebenwalde, Oranienburg

03.07.2023, 15:47 Uhr | Oranienburg
Nicole Walter-Mundt (CDU) bewirbt sich um das Mandat im Landtagswahlkreis 9 Leegebruch, Liebenwalde und Oranienburg, Foto: Alex Habenicht
Nicole Walter-Mundt (CDU) bewirbt sich um das Mandat im Landtagswahlkreis 9 Leegebruch, Liebenwalde und Oranienburg, Foto: Alex Habenicht

Die CDU Mitglieder aus Leegebruch, Liebenwalde und Oranienburg stellten am vergangenen Freitag die Weichen für die kommende Landtagswahl am 22. September 2024. Die Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt aus Oranienburg wurde auf der gemeinsamen Wahlkreismitgliederversammlung mit 95 Prozent Zustimmung erneut für den Landtag Brandenburg nominiert. Somit steht sie als Direktkandidatin der Christdemokraten für den Wahlkreis 9 (Oberhavel III) fest.

Nicole Walter-Mundt (CDU) sagt: „Ich freue mich, dass mir die CDU-Mitglieder aus Leegebruch, Liebenwalde und Oranienburg auch diesmal wieder das Vertrauen geschenkt haben, um die Region und die Menschen, die hier leben, im Landtag Brandenburg vertreten zu dürfen. Trotz der vielfältigen Krisen – Corona, Energie, Inflation, Ukrainekrieg – konnten wir seit 2019 gemeinsam vieles für die Region bewirken oder anschieben. Besonders die Bewältigung der Bombenlast in meiner Heimatstadt Oranienburg hat seitdem eine nie dagewesene Präsenz im Landtag erhalten. Mehr Personal, eine größere finanzielle Unterstützung sowie weitere Optimierungen bei der systematischen Absuche konnten wir in den zurückliegenden Jahren bereits ermöglichen. An dieser Generationenaufgabe möchte ich aber auch in den nächsten Jahren gerne weiterarbeiten, damit Oranienburg endlich kampfmittelfrei wird.“

Das Thema Brand- und Katastrophenschutz sowie die Ausstattung und Wertschätzung unserer Feuerwehren sei jedoch insgesamt ein Thema, welches gerade mit den zurückliegenden Waldbränden und Starkregenereignissen eine größere Relevanz im Land erhalten hat, so Nicole Walter-Mundt. „Die Leegebrucher und Liebenwalder haben mir zum Beispiel immer wieder mit auf dem Weg gegeben, dass das System der Stützpunktfeuerwehren dringend reformiert gehört. Daran hängen nämlich viele Tausend Euro an Fördermittel für die dringend benötigte Einsatztechnik unserer Freiwilligen Wehren. Mit dem jüngst im Landtag Brandenburg gefassten Beschluss zum vorbeugenden Waldbrandschutz, haben wir die Landesregierung als ersten Schritt damit beauftragt, das System der Stützpunktfeuerwehren zu überprüfen“, erklärt die CDU-Politikerin.

Noch nicht zufrieden zeigt sich Nicole Walter-Mundt hingegen mit dem Infrastrukturausbau in der Region. Gerade die großen Verkehrsprojekte dauern mitunter viel zu lange, kritisiert sie. Dabei komme der Straßen- und Radwegebau genauso schleppend voran, wie der Ausbau der dringend benötigten Schieneninfrastruktur. „Wir brauchen endlich mehr Tempo, mehr Geld und mehr Personal, um unsere Herzensprojekte im Verkehrsbereich realisieren zu können“, sagt Nicole Walter-Mundt. Zwar sieht sie hier vorrangig auch die Bundesregierung in der Pflicht, dennoch könne auch mit Landesmitteln eine ganze Menge erreicht werden, wenn die Priorisierung im Gesamthaushalt dafür stimme, stellt Nicole Walter-Mundt in ihrer Bewerbungsrede noch einmal klar.

Mit dem Intercity 17, dem RB32 und dem Start der ersten PlusBus-Linie in Oberhavel ermöglicht das Land Brandenburg bereits mehr Angebote im Nah- und Fernverkehr. „Eine spürbare Verbesserung für die vielen Pendlerinnen und Pendler können wir jedoch erst vorweisen, wenn endlich auch die Takte und Angebote im S- und Regionalbahnverkehr i Richtung Berlin ausgebaut werden. Der 10-Minutentakt auf der S-Bahnlinie S1, der 30-Minutentakt beim Regionalexpress RE5 und die Reaktivierung der Heidekrautbahn bis nach Liebenwalde sind die großen Nahverkehrsprojekte, die wir in den kommenden Jahren erst noch mit Leben erfüllen müssen“, sagt Nicole Walter-Mundt abschließend.

aktualisiert von Christian Howe, 03.07.2023, 15:50 Uhr