Die CDU-Politikerin Nicole Walter-Mundt ist nachträglich in den brandenburgischen Landtag eingezogen. Seit Montag ist die Oranienburgerin Mitglied der fünfzehnköpfigen CDU-Fraktion und ersetzt dort Rainer Genilke, der jüngst als Staatssekretär in das Infrastrukturministerium wechselte. Verkehr und Infrastruktur sind jetzt auch die Themen von Nicole Walter-Mundt im Landtag. Damit übernimmt sie nun eine gewichtige Sprecherfunktion innerhalb der Fraktion.
Nicole Walter-Mundt sagt: „Ich freue mich, dass ich meine Heimat und die Menschen aus Leegebruch, Liebenwalde und Oranienburg nun doch noch im Landtag Brandenburg vertreten darf. Inhaltlich kommen dabei viele neue, aber spannende Aufgaben auf mich zu. Als verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion möchte ich mich vor allem für einen attraktiven und zukunftsfesten Nahverkehr in Brandenburg und in Oberhavel einsetzen. Denn hier haben wir in den nächsten Jahren viel aufzuholen. Der Koalitionsvertrag zwischen SPD, CDU und Grüne legt hierfür gute Grundlagen – zum Beispiel für den 10-Minuten-Takt auf der S1 oder die Reaktivierung der Heidekrautbahn bis nach Liebenwalde.“
Bei der Landtagswahl am 1. September konnte Nicole Walter-Mundt rund 20,8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Mit diesem Ergebnis lag sie dann auch deutlich über dem Zweitstimmenergebnis der CDU (15,8 Prozent). Bereits bei den Kommunalwahlen im Mai konnte sie bei den Wählerinnen und Wählern in Oberhavel punkten. Auch deshalb steht die 42-jährige Mutter von zwei Söhnen nun als erste Frau an der Spitze der CDU-Kreistagsfraktion. Trotz der neuen Herausforderung im Landtag, bleibt Nicole Walter-Mundt sowohl dem Kreistag als auch dem Stadtparlament in Oranienburg ehrenamtlich erhalten.