S8-Anschluss für Birkenwerder bleibt bestehen!

12.08.2020, 14:50 Uhr | Oranienburg
Nicole Walter-Mundt (CDU) macht sich im Land für den Ausbau des SPNV und ÖPNV stark, Foto: Christian Howe
Nicole Walter-Mundt (CDU) macht sich im Land für den Ausbau des SPNV und ÖPNV stark, Foto: Christian Howe

Die S-Bahn-Linie S8 verkehrt auch zukünftig von und nach Birkenwerder. Das bestätigte am Mittwoch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung auf Nachfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Walter-Mundt. Grundlage für das Bedienkonzept ist demnach der aktuell geltende Landesnahverkehrsplan. Dieser sieht ab Dezember 2022 die S-Bahn Verbindung zwischen Birkenwerder und Wildau explizit vor.

Im Antwortschreiben des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) an die Abgeordnete Nicole Walter-Mundt (CDU) heißt es wortwörtlich: „Anlässlich der unterschiedlichen Interpretationen der aktuellen Veröffentlichung für die Vergabe der Leistungen im S-Bahn-Netz ist für das MIL festzuhalten, dass sich an den Plänen des Landes hinsichtlich der Anbindung Birkenwerders durch die S8 nichts geändert hat. Die Vergabeveröffentlichung ist ein formales Verfahrenserfordernis und richtet sich an den Kreis potentieller Bieter. Es handelt sich dabei ausdrücklich nicht um eine Fahrplanankündigung. Verbindliche Informationen zum Bedienangebot lassen sich dem Landesnahverkehrsplan entnehmen. Danach ist auch zukünftig eine Bedienung Birkenwerders durch die S8 vorgesehen. Daran hat sich nichts geändert.“

Nicole Walter-Mundt, Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Bandenburg, begrüßt die Klarstellung des Ministeriums zum S-Bahn Anschluss Birkenwerders. „Die S8 bleibt den vielen Pendlern aus Birkenwerder und der Region auch zukünftig erhalten. Das ist gut so! Beim Thema Nahverkehr lässt sich zudem festhalten, dass wir im Land und in der Koalition vor allem darüber sprechen, wie wir das Angebot auf der Schiene ausweiten, die Taktzeiten verkürzen und stillgelegte Streckenabschnitte reaktivieren können. Dafür braucht es aber immer auch Personal und die nötige finanzielle Ausstattung, um die Planungen die sich aus dem Infrastrukturprojekt i2030 ergeben, dann auch zügig zur Entscheidungsreife zu bringen. Hier sind wir als Koalition gefragt, die ambitionierten Ziele für die Stärkung des SPNV und ÖPNV im Landeshaushalt auch entsprechend abzubilden.“

aktualisiert von Christian Howe, 07.10.2022, 22:08 Uhr