Mehr Unterstützung für Frauen in Not

Frauenhäuser werden beitragsfrei und Unterstützung für die örtliche Frauenberatung

22.11.2022, 18:31 Uhr | Oranienburg/Potsdam
170 Euro aus der Veranstaltungsreihe „Frauen im Gespräch“ spendete auch die Frauen Union jüngst an das Frauenhaus Oberhavel. Bei der Spendenübergabe v.l.n.r.: Antje Culmsee, Gabriela Wolff, Nicole Walter-Mundt, Kristin Leumann, Foto: Christian Howe
170 Euro aus der Veranstaltungsreihe „Frauen im Gespräch“ spendete auch die Frauen Union jüngst an das Frauenhaus Oberhavel. Bei der Spendenübergabe v.l.n.r.: Antje Culmsee, Gabriela Wolff, Nicole Walter-Mundt, Kristin Leumann, Foto: Christian Howe

Im Rahmen der Verhandlungen zum Doppelhaushalt im Land Brandenburg hat sich die Koalition aus SPD, CDU und Grüne darauf verständigt, Frauen in Not stärker zu unterstützen. Wie die Oranienburger Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt (CDU) am Dienstag mitteilte, werden von Gewalt betroffen Frauen und deren Kinder, die Zuflucht im Frauenhaus suchen, künftig von der Zuzahlungspflicht befreit.

Nicole Walter-Mundt sagt: „Mit der Befreiung der Zuzahlungspflicht möchten wir dazu beitragen, dass Hemmschwellen überwunden werden können und Frauen in Not nicht noch zusätzlich belastet sind. Das ist ein wichtiger Schritt, der auch in Oberhavel dazu beiträgt, dass sich Frauen und Kinder aus familiären Bedrohungslagen befreien können.“

Frauenberatung des märkischen Sozialvereins soll stärker unterstützt werden

Nicole Walter-Mundt, die auch Vorsitzende der Frauen Union Oberhavel ist, betont darüber hinaus: „Auch im Zuge der zurückliegenden Haushaltsverhandlungen in der Stadt Oranienburg, konnten wir erreichen, dass die Vereinsarbeit, darunter die Frauenberatung des märkischen Sozialvereins, nun stärker gefördert wird. Mit einer Erhöhung des Budgets bei der Vereinsförderung um weitere 20.000 Euro hat die Stadtverordnetenversammlung auf Antrag der CDU-Fraktion bereits im Oktober eine Erhöhung des Fördervolumens zugestimmt. Denn die hohen Inflationszahlen und Energiepreise machen es notwendig, hier stärker unter die Arme zu greifen.“

aktualisiert von Christian Howe, 22.11.2022, 18:50 Uhr