Das Wahlpflichtfach Feuerwehrunterricht soll ab dem kommenden Schuljahr auch an der Oberschule Lehnitz angeboten werden. In Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Germendorf und Lehnitz, erhalten die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse, die sich für das Thema interessieren, im Laufe des Schuljahrs eine hochwertige Brandschutzausbildung.
Ziel des Landesprogramms ist es, junge Menschen an das Ehrenamt, insbesondere an die Aufgaben der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren heranzuführen.
Die Oranienburger Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt (CDU), die sich im Rahmen ihrer Feuerwehrtour für die Einführung des Projektes „Feuerwehr macht Schule“ eingesetzt hat, zeigte sich nach einem weiteren Abstimmungstreffen am vergangenen Montag in Lehnitz sehr erfreut, dass aus der anfänglichen Idee und den ersten Versuchen mit der Feuerwehr-AG jetzt auch ein konkreter Lehrplan erwachsen sei. „Es ist großartig zu sehen, dass die örtliche Oberschule um Schulleiterin Katja Hoyer sowie etwa 20 Kameradinnen und Kameraden der Ortswehren Lehnitz, Germendorf und Leegebruch dafür gewonnen werden konnten, die Ausbildungsinhalte zum Truppmann 1 und 2 im Rahmen des Unterrichtes zu vermitteln. Ich finde, das ist ein großer Gewinn und eine große Chance für die Nachwuchsgewinnung der Freiwilligen Feuerwehren in der Region“, so Nicole Walter-Mundt.
Das landesweit erste Projekt zu „Feuerwehr macht Schule“ an der Ehm-Welk-Oberschule in Angermünde zeigte, dass dieses Angebot durch die Schülerinnen und Schüler gut angenommen wird. Erfahrungsgemäß treten 25 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die nicht schon vorher in der Jugendfeuerwehr aktiv waren, noch während oder spätestens nach Abschluss des Unterrichtsfachs der Freiwilligen Feuerwehr bei.
Auf Vorschlag des Germendorfer Ortswehrführers Cornel Gratz sowie der Lehnitzer Ortswehrführung um Marcel Kurb und Nadine Kurb soll die Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt (CDU) künftig die Schirmherrschaft für dieses erste Pilotprojekt „Feuerwehr macht Schule“ in Lehnitz übernehmen. Dabei geht es nicht nur darum, die Sichtbarkeit des Projektes zu erhöhen, sondern auch darum, konkrete Unterstützung und Maßnahmen der Förderung seitens des Landes, des Kreises und der Stadt zu akquirieren.