Das neue Zuhause der DLRG Oranienburg nimmt Formen an. Anlässlich des Bergbaufestes luden die örtlichen DLRG-Mitglieder um Kathleen Pieper und Danny Jahn am Donnerstag zahlreiche Projektpartner, Unterstützer und Weggefährten in den Rohbau ihres neuen Einsatz- und Ausbildungszentrums in der Heidelberger Straße ein.
Das Bergbaufest sollte dabei ordentlich gefeiert werden und die Gäste, darunter auch die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt, konnten sich einen Eindruck vom Fortschreiten der Arbeiten am Gebäude machen.
Wo entsteht der Aufenthaltsraum, wo die Umkleiden, der Ruheraum und an welcher Stelle sind die Seminar- und Gruppenarbeitsplätze geplant? Auf zwei Stockwerke und eine Fahrzeughalle entstehe künftig viel Platz für die so wichtigen Ausbildungs- und Einsatzarbeiten der örtlichen DLRG und ihrer Partner aus der gesamten Blaulichtfamilie, wie Kathleen Pieper in ihrer Rede zu den Anwesenden stolz betonte. Wasserrettung, Schwimmausbildung, Katastrophenschutzhilfe, Veranstaltungssicherung – Die Aufgaben und die Tätigkeitsschwerpunkte der DLRG sind heute noch vielfältiger geworden. Das neue Domizil solle Anlaufstelle, Geschäftsstelle und der Mittelpunkt der künftigen Vereinstätigkeit der rund 250 Mitglieder sein.
„Das Neubauprojekt der hiesigen Wasserrettung in meiner Heimatstadt Oranienburg wird ein echter Leuchtturm des Katastrophenschutzes“, zeigt sich auch Nicole Walter-Mundt nach dem Rundgang überzeugt. Bereits seit fünf Jahren unterstützt die Oranienburger Landtagsabgeordnete das Projekt. Von der Anfangsidee und einem ersten Vor-Ort-Termin im Sommer 2019 in den beengten Räumlichkeiten bei TAKEDA in der Lehnitzstraße, ist mit ihrer Hilfe bis heute eine ganze Menge passiert.
Vor allem mit der Förderzusage des Landes über rund 1 Million Euro aus dem Goldenen Plan, die Klärung der Grundstücksfrage mit einem vergünstigten Erbbaupachtzins sowie dem Projektkostenzuschuss über 200.000 Euro von der Stadt Oranienburg steht das Vorhaben bereits auf soliden Füßen. „Mit diesem Engagement für die DLRG zeigen wir, dass Katastrophenschutz und die Förderung des Ehrenamtes auch tatsächlich gelebte politische Praxis sind. All jene Menschen, die sich in ihrer Freizeit für das Leben und die Gesundheit anderer einsetzen, wollen wir die bestmöglichen Bedingungen schaffen. Sie können sich auf uns verlassen“, so die CDU-Politikerin.
So ganz über dem Berg ist das Neubauprojekt der DLRG allerdings noch nicht, wie Kathleen Pieper am Donnerstag betonte. Denn die immense Baukostensteigerung der zurückliegenden Jahre mache auch um ihr neues Zuhause keinen Bogen. Eine sechsstellige Finanzierungslücke müsse nun noch geschlossen werden. „Damit in dem Leuchtturm der Wasserrettung am Ende auch tatsächlich die Lichter angehen, braucht es nun noch einmal tatkräftige Unterstützung“, sagt auch Nicole Walter-Mundt. Ich bin aber überzeugt, dass wir gemeinsam im Land, im Kreis und in der Stadt auch hierfür eine gute Lösung finden werden.