Zum Konzept der Niederbarnimer Eisenbahn für eine Angebotsverdichtung auf der Heidekrautbahn erklärt die Oranienburger Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Nicole Walter-Mundt:
„Die Vorschläge der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) unter anderem zum Wiederanschluss des Oranienburger Ortsteils Zehlendorf an das Streckennetz der Heidekrautbahn sind zunächst einmal vielversprechend. Diese stellen eine gute Grundlage dar, um das Bahnangebot in der Region zu erhöhen und den nördlichen Streckenast perspektivisch auch bis nach Liebenwalde zu verlängern. Dafür setze ich mich schon seit vielen Jahren gemeinsam mit Liebenwaldes Bürgermeister Jörn Lehmann ein. Allerdings sollte auch die jetzige Verbindung bis nach Schmachtenhagen erhalten bleiben. Dafür müsste die NEB ihr Konzept jedoch an entscheidender Stelle nachbessern. Denn eine Angebotsausweitung bis nach Zehlendorf zulasten eines anderen Oranienburger Ortsteils schließe ich für mich und die CDU-Fraktion vor Ort aus.“
Wie ist nun das weitere Vorgehen?
Die Vorschläge und Berechnungen müssten jetzt zunächst einmal von den Fachabteilungen im Infrastrukturministerium des Landes bewertet werden. Erst auf Basis dieser Einschätzung können die jeweiligen Kommunen in ihren örtlichen Gremien zum Beispiel über eine finanzielle Beteiligung an den Kosten der dargestellten Angebotserweiterungen durch die NEB beraten. (30-Minuten-Takt nach Klosterfelde, einen 60-Minuten-Takt nach Groß Schönebeck oder die Wiederinbetriebnahme der Strecke nach Zehlendorf ab Ende 2024).