Anlässlich des Richtfestes der WOBA für den dritten Bauabschnitt in der Weißen Stadt erklärt die Landtagsabgeordnete und baupolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg Nicole Walter-Mundt:
„Das Wohnungsbauprojekt in der Weißen Stadt steht Beispielhaft für die Wohnungsbauoffensive des Landes Brandenburg. Hier entstehen 63 topmoderne Wohnungen im preisgedämpften Segment. Das Land fördert den dritten Bauabschnitt dabei mit rund 14,7 Millionen Euro, davon sind 2,2 Millionen Euro direkte Zuschüsse. Ich finde, gerade mit Blick auf die hohe Wohnungsnachfrage bei der WOBA, ist das sehr gut angelegtes Geld.“Und weiter: „Ich begrüße außerdem, dass mit der geänderten Richtlinie für die Wohnraumvergabe künftig wieder mehr Oranienburgerinnen und Oranienburger die Chance besitzen, eine neue Wohnung in der Weißen Stadt für sich und ihre Familie zu mieten. Denn gerade die Leistungsträger in unserer Gesellschaft hatten mit den starren Kriterien des Wohnberechtigungsscheins in der Vergangenheit zu oft das Nachsehen. Die Fairness bei der Wohnungsvergabe müssen wir aber auch zukünftig weiter im Blick behalten.“
Die CDU-Fraktion im Oranienburger Stadtparlament hatte mit ihrer Antragsinitiative im Juni 2021 zudem dafür gesorgt, dass der dritte Bauabschnitt vorgezogen wurde und somit bereits im Jahr 2023 in die Umsetzung gehen konnte. Dazu sagt der Stadtverordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU Christian Howe: „Heute zeigt sich, dass es richtig war, den dritten Bauabschnitt in der Weißen Stadt frühzeitig zur Priorität zu machen. Denn mit mehr als 900 Interessenten auf der Warteliste der WOBA ist der Druck auf dem hiesigen Wohnungsmarkt riesig. Mit diesem Vorzeigeprojekt der sozialen Wohnraumförderung schaffen wir in unserer Kernstadt nun ein weiteres attraktives Wohnungsangebot für den kleinen und mittleren Geldbeutel, was sich durchaus sehen lassen kann.“
Zum Hintergrund:
Das Land Brandenburg fördert das Wohnungsbauvorhaben in der Weißen Stadt mit insgesamt rund 40 Millionen Euro. Davon entfielen 14,7 Millionen Euro auf den ersten Bauabschnitt (ca. 2 Mio. Euro Zuschuss), 10,3 Millionen Euro auf den zweiten Bauabschnitt (ca. 1,4 Mio. Euro Zuschuss) und 14,7 Millionen Euro auf den dritten Bauabschnitt (ca. 2,2 Mio. Euro Zuschuss).
Mit der Realisierung von 199 Wohnungen im geförderten und preisgedämpften Segment, gehört das Wohnungsbauvorhaben zu dem größten Projekt in der Geschichte der WOBA. 80 Wohneinheiten (davon 66 Wohnungen belegungsgebunden) entfallen auf den ersten Bauabschnitt, 56 Wohneinheiten (davon 48 belegungsgebunden) entfallen auf den zweiten Bauabschnitt und 63 Wohneinheiten (davon 50 belegungsgebunden) entstehen im dritten Bauabschnitt.
Die Kriterien für den Wohnraumberechtigungsschein (WBS) wurden nach deutlicher Kritik aus der Politik und der Wohnungswirtschaft im Sommer 2023 angepasst. Mit den neuen Kriterein beim WBS haben mehr Wohnungssuchende die Chance eine preisgünstige Wohnung zu ergattern und das hilft auch der WOBA die Wohnungen des dritten Bauabschnittes und im preisgedämpften Segment dann auch an den Mann bzw. die Frau bringen zu können.
Mit dem Beschluss zum CDU-Antrag „Den dritten Bauabschnitt Weiße Stadt spätestens 2023 realisieren“ haben die Stadtverordneten in ihrer Sitzung am 21. Juni 2021 darüber hinaus die Weichen für die zügige Umsetzung des Projektes gelegt. Der Wirtschaftsplan der WOBA musste daraufhin angepasst werden, um die dafür benötigten finanziellen Mittel für die Planung und Umsetzung einzustellen.